UN schickt Nothilfekoordinator Griffiths in den Sudan Sudan Kämpfe UN
Unter den Kämpfen im Sudan leidet insbesondere die Zivilbevölkerung. Es droht ein Kollaps des Gesundheitssystems.In dem nordostafrikanischen Land kämpfen die Streitkräfte unter Führung von De-facto-Präsident Abdel Fattah al-Burhan seit dem 15. April gegen die Milizen seines Stellvertreters Mohammed Hamdan Daglo, auch bekannt als Hemeti, der die RSF anführt.
Die beiden Generäle hatten die Führung des Sudans einst durch gemeinsame Militärcoups übernommen. Wegen Fragen der Machtverteilung kam es aber zum Zerwürfnis zwischen beiden Lagern. Al-Burhan lehnt direkte Gespräche mit Hemeti kategorisch ab, der erst dann mit Al-Burhan sprechen will, wenn die Armee ihre Angriffe stoppt.
Nach Angaben der Behörden haben die Kämpfe bereits mehr als 500 Menschen das Leben gekostet, fast 5000 sind verletzt worden. Es wird vermutet, dass die tatsächliche Opferzahl viel höher ist. Zehntausende Menschen sind wegen der Kämpfe zudem auf der Flucht. Nach Angaben der UN wurden 75.000 Menschen innerhalb des Landes mit rund 46 Millionen Einwohnern vertrieben.
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