Die Waffenruhe im Sudan bleibt brüchig, auch am Samstag kam es zu Gefechten. Im Land sind nach Evakuierungen nur noch wenige Deutsche.
KHARTUM dpa/rtr | Nach der Evakuierung von Hunderten Menschen aus dem Sudan durch die Bundeswehr ist nach Angaben von Außenministerin Annalena Baerbock nur noch „eine sehr, sehr geringe Zahl“ an Deutschen in der sudanesischen Hauptstadt Khartum. Für diese bestehe die Chance, noch von anderen Nationen ausgeflogen zu werden, sollten sie das Land verlassen wollen, sagte die Grünen-Politikerin am Freitag in Wunstorf bei Hannover.
Im Sudan kämpfen das Militär und die paramilitärischen Rapid Support Forces seit dem 15. April um die Macht. Vertreter beider Gruppen hatten die Führung des nordostafrikanischen Landes mit rund 46 Millionen Einwohnern durch zwei gemeinsame Militärcoups 2019 und 2021 übernommen. Mehr als 75.000 Menschen vertrieben Das UN-Nothilfebüro Ocha teilte am Freitag mit, mehr als 75.000 Menschen seien im Sudan vertrieben worden und es werde erwartet, dass diese Zahl in den kommenden Tagen noch steigen werde. 61 Prozent der Gesundheitseinrichtungen in Khartum seien geschlossen und nur 16 Prozent arbeiteten wie gewohnt, sodass Millionen Menschen keinen Zugang zur medizinischen Versorgung hätten.
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