„Zwei realistische Optionen“: In der Nordsee schlummert riesiges CO2-Versteck – doch es lauern zwei Gefahren
Industrieanlagen abgefangen, verflüssigt und dann in der dänischen Nordsee verpresst. Das Projekt ist die erste grenzüberschreitende Einspeicherung von CO2 im Meer. Die Methode nennt sich „Carbon Capture and Storage“ .In Deutschland ist CCS bisher nur zu Forschungszwecken in begrenztem Ausmaß erlaubt. Doch unter Minister Robert Habeck arbeitet das Wirtschafts- und Klimaministerium derzeit an einer Carbon-Management-Strategie.
Das Speichern von CO2 in der Nordsee und der Einsatz von CCS-Techniken sind ein wesentlicher Baustein, um Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen. Denn bislang sieht es danach aus, dass vor allem die Zement- und Kalkindustrie sowie die Müllverbrennung nicht vollkommen dekarbonisiert werden können. Mit rund fünf Prozent Restemissionen rechnet die Bundesregierung derzeit bis 2045.
Dort wird schließlich mit einer starken Pumpe das flüssige CO2 zwei Kilometer tief in Sandstein gepresst.Umweltverbände warnen jedoch vor den Risiken. Abgesehen davon, dass der Prozess extrem energieintensiv und teuer ist, lauern vor allem zwei Gefahren bei der CO2-Speicherung in der Nordsee: Erdbeben und CO2-Lecks.könnte bei dem Verpressen der Treibhausgase in den Sandstein zu viel Druck entstehen, der leichte Erdbeben auslöst.
In Algerien sei es auf dieser Weise schon einmal zu einem Erdbeben gekommen, sagt Wallmann - Stärke 1,7 auf der Richterskala. Da die CO2-Speicher hunderte Kilometer entfernt von der Küste lägen, stellten solche kleinen Erdbeben allerdings keine Gefahr für die Küstenbewohner dar. Welche Auswirkungen diese kleinen Erdbeben für Offshore-Windparks in der näheren Umgebung haben, werde derzeit von der Wissenschaft erforscht.
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