Insgesamt mindestens 17.000 Tote: Hilfsgüter erreichen syrische Rebellengebiete
Den Vereinten Nationen in Genf wurde das Eintreffen des Konvois in die von dem Erdbeben betroffenen Gebiete im Nordwesten Syriens bereits kurz zuvor angekündigt. "Uns wurde heute zugesichert, dass die ersten Hilfslieferungen heute über den Grenzübergang Bab al-Hawa eintreffen werden", sagte der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, kurz zuvor vor Reportern.
Die Zahl der Toten im Erdbebengebiet stieg unterdessen auf mindestens 17.100, wie die Behörden beider Länder mitteilten. Allein in Syrien stieg die Zahl der Todesopfer nach Angaben der Behörden auf 3162. Die ohnehin schwierige Lage für Rettungskräfte und Hilfslieferungen vor Ort wird in Syrien zusätzlich durch die politisch heikle Situation erschwert. Das Katastrophengebiet ist dort in von Damaskus kontrollierte Gebiete und Territorien unter der Kontrolle von Rebellen geteilt. Bislang war befürchtet worden, dass der international geächtete Machthaber Baschar al-Assad Hilfslieferungen nur in von der Regierung kontrollierte Gebiete lässt.
Der Grenzübergang Bab al-Hawa war schon vor dem Erdbeben eine Lebensader für rund 4,5 Millionen Menschen in Gebieten im Nordwesten des Landes, die nicht von der syrischen Regierung kontrolliert werden. 90 Prozent der Bevölkerung waren dort bereits vor der Katastrophe nach UN-Angaben auf humanitäre Hilfe angewiesen. In der Region leben Millionen Menschen, die durch Kämpfe in Syrien vertrieben wurden.
Bab al-Hawa ist der einzige offene von ursprünglich vier Grenzübergängen aus der Türkei nach Nordsyrien. Die syrische Regierung wollte humanitäre Hilfe schon vor dem Erdbeben komplett durch die von ihr kontrollierten Gebiete fließen lassen, um den Rebellen im Norden weitere Ressourcen zu entziehen. Dies fordert sie nun erneut.
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