Auch Schwarz-Rot müsste die Stadt öffnen und verändern. Stattdessen droht wie 2011 politischer Stillstand – erst recht nach Wegners Wahldebakel.
Das Tempelhofer Feld in Berlin, ein Ort der Möglichkeiten. Doch Schwarz-Rot will es zubetonieren Foto: dpa
In dieser Kontinuität steht der neue Regierende Bürgermeister Kai Wegner. Er muss in den kommenden gut drei Jahren bis zur nächsten Wahl beweisen, dass es noch eine andere Berliner CDU gibt. Klimaschutz lässt sich nicht allein mit Geld erkaufen Für Wegner und Co. ist das noch eine weitaus schwierigere Aufgabe, da seine Partei ihren Wahlsieg explizit jenen verdankt, die alles beim Alten lassen wollen. Aber Klimaschutz lässt sich nicht allein mit viel Geld erkaufen, war ja mit dem von Schwarz-Rot beschlossenen milliardenschweren Sondervermögen bereit steht.
Das alles zeigt: Piefigkeit kann sich Berlin nicht leisten, wenn die neue Koalition daraus nicht eine dröge Kopie von Stuttgart oder Hannover machen will, mit dem Charme eines Puzzles aus Vororten – und damit vieles von dem in Frage stellt, wofür Berlin steht: Offenheit, die auch von Franziska Giffey so gern beschworene „Freiheit“, Toleranz. Grundlagen eben, auf denen gesellschaftlicher Fortschritt gedeihen kann.
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