KaiWegner und die Berliner GroKo stolpern schon gleich zu Beginn: Das bedeutet nichts Gutes für die kommenden dreieinhalb Jahre. Ein Kommentar. Berlin Politik Abgeordnetenhaus Bürgermeister ElmarSchutze
Dieser Donnerstag hat es in sich. Wegner, hier mit Franziska Giffey, soll zum Bürgermeister gewählt werden. Danach werden die Senatoren vereidigt. Darauf folgt die erste Senatssitzung von Schwarz-Rot.Franziska Giffey betritt den Plenarsaal.Christoph Gateau/dpaDie designierte Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey gibt ihre Stimme ab.Wird SPD-Fraktionschef Raed Saleh Kai Wegner wählen?Die designierte Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch ist auch nicht begeistert.
Noch schlimmer für ihn war jedoch das, was danach passierte, im zweiten Wahlgang: 79 Stimmen. Schon wieder zu wenig! Wenn auch knapp. Dass dann stundenlange Beratungen folgten, bewies, wie nervös alle waren. So recht hat keiner eine Antwort auf die Frage: Was wäre, wenn? Was wäre, wenn es auch im dritten Wahlgang nicht reichen sollte?
Es reichte. Mit 86 Stimmen. Die anschließende tückische Mitteilung der AfD, sie habe Wegner mitgewählt und ihm so zum Sieg verholfen, macht es noch schlimmer. Egal, ob sie stimmt oder nicht.Es ist natürlich nicht nur Kai Wegner, der abgestraft wurde. Dem offenbar eine Mehrheit im Parlament nicht abnahm, den Streit zwischen Autofahrern mit Radfahrern, den Gegensatz von Außenbezirken und Innenstadt zu heilen.
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