Mit dem Präsidentschaftskandidaten Fernando Villavicencio ist in Ecuador auch ein investigativer Journalist ermordet worden.
„Ecuador ist ein gescheiterter Staat“, erklärte der indigene Präsidentschaftskandidat Yaku Pérez nach dem tödlichen Attentat am Mittwoch auf seinen Konkurrenten Fernando Villavicencio. Er ließ seine Wahlkampagne ruhen und suchte den Kontakt zu den anderen Kandidat:innen. Pérez wirbt für einen Minimalkonsens – im Andenken an Villavicencios Kampf gegen Korruption.
Er studierte Journalismus und Kommunikation an der Kooperativen Universität von Kolumbien, machte seine ersten journalistischen Erfahrungen bei El Universo in Guayaquil, der ökonomischen Drehscheibe des Landes. Da musste er bereits lernen, mit Angriffen und Diffamierungen zu leben, denn seine kritischen Artikel stießen bei der Elite in der konservativen Drei-Millionen- Stadt auf Gegenwind.
Um die steht es nicht gut und dafür sind nicht nur die Kartelle im Land verantwortlich. Die tragen dazu bei, dass Selbstzensur Realität in vielen Redaktionen ist – das Schreiben über Organisierte Kriminalität, so zum Beispiel über die beiden konkurrierenden Banden „Los Choneros“ und „Los Lobos“, die beide den Mord für sich reklamieren, ist riskant.
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