In nur 300 Jahren hat der Mensch den Lebensraum von Asiens Elefanten um fast zwei Drittel zusammengeschrumpft. Das macht die Beziehung zwischen Bevölkerung und Dickhäutern schwierig – und hat teils tödliche Folgen.
Der Mensch hat den Lebensraum vieler Tierarten immens verkleinert. Beim Asiatischen Elefanten schwand er binnen drei Jahrhunderten um fast zwei Drittel, berichtet ein Forschungsteam in der. Im Jahr 2015 standen den Tieren demnach insgesamt 3,36 Millionen Quadratkilometer weniger geeigneter Lebensraum zur Verfügung als noch um 1700.
Dabei lebte der Asiatische Elefant , das größte Landtier Asiens, einst über die gesamte Breite des Kontinents in Grasland und Regenwald-Landschaften. Inzwischen ist er laut der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als gefährdete Art eingestuft. Das Team um die Biologin Shermin Da Silva von der Universität Kalifornien in San Diego errechnete anhand von Landnutzungsdaten 13 asiatischer Länder aus den Jahren 850 bis 2015 die Veränderungen in diesem Zeitraum. Um 1500 begann demnach der verfügbare Lebensraum für die Elefanten allmählich kleiner zu werden, 200 Jahre darauf kam es zu einem rapiden Flächenverlust.
Verantwortlich dafür ist der Mensch. Er hat ab der Kolonialzeit seine Landnutzungspraktiken in Südasien und Südostasien grundlegend verändert, Wälder gerodet, die Landwirtschaft intensiviert und die Elefanten zunehmend verdrängt. Der Klimawandel habe vermutlich dazu beigetragen, dass der Verlust des Lebensraums im vergangenen Jahrhundert zusätzlich noch einmal an Fahrt aufnahm.
Den größten Lebensraumverlust verzeichnen der Analyse zufolge China und Indien. Auch in Bangladesch, Thailand, Vietnam und Sumatra seien inzwischen jeweils mehr als die Hälfte der Siedlungsflächen verloren gegangen. Die Studie zeigt auch, dass viele Tiere mittlerweile in Regionen leben, die ihren Ansprüchen eigentlich nicht gerecht werden.
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