Erstmals singt Asmik Grigorian an der Bayerischen Staatsoper die Rusalka. Ein Energiesprung für die beste Produktion des Hauses. Doch auch auf allen anderen Positionen bietet die Wiederaufnahme von Martin Kušejs Außerordentliches.
Opernthriller, der auf reale Missbrauchsfälle anspielt: Asmik Grigorian als Rusalka und Günther Groissböck als Wassermann. © Wilfried Hösl
Der beste Gradmesser sind die Nebengeräusche. Dort, wo sonst Taschentuchknistern, Hüsteln, wahlweise leises Röcheln zu vernehmen ist, herrscht Totenstille. Weitestgehend jedenfalls. 2000 Menschen haben, so scheint’s, für drei Stunden bis aufs Schauen und Hören ihre Körperfunktionen eingestellt: weil die Bayerische Staatsoper das Beste herzeigt, was sie Stand Sonntagabend zu bieten hat.
Dazu passt ein Gesang, der nicht die Kulinarik sucht, sondern stets Seelenentäußerung ist. Die metallische Färbung, der gut kanalisierte Zartbitterton sichern Asmik Grigorian auch vokal eine Überpräsenz – selbst wenn Henrik Nánási das Staatsorchester heißlaufen lässt. Der Neue am Pult hat den Dvořák-Swing und ein Gefühl für die oft kräftigen Farbaufträge. Nicht immer ist er mit den Augen beim Bühnenpersonal.
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