„Es braucht eine Sahra-Wagenknecht-Partei“ – unter dem Titel hatten die Hamburger Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic und der Bürgerschaftsabgeordnete Metin Kaya eine Diskussion angekündigt. Was folgte, waren eine bizarre Wagenknecht-Show, ein weiterer öffentlicher Linken-Austritt und hitzige Stammtischreden.
Rund 120 Zuschauer sind gekommen in die GLS Bank in der Hamburger Innenstadt. Andächtig lauschen sie einer Audiobotschaft der ehemaligen Linken-Ikone Sahra Wagenknecht. Sie zeichnet ein düsteres Bild der aktuellen Lage in Deutschland, spricht von einem „sturen Festhalten an Sanktionen“ seitens der Bundesregierung und Gefahren für die Industrie. Ihre Lösung: eine „neue politische Kraft.“ Mit dem nach ihr benannten Bündnis will Wagenknecht eine neue Partei gründen.
Mehrmals inszeniert Nastic das Bündnis als politische Heimat für all jene, die wie sie sagt „diffamiert“ würden. Die Botschaft: Ob Gender-Gegner, Impfgegner, Gegner von Klimaaktivisten oder besorgte Bürger, alle sind willkommen. „Wenn wir uns gegen die herrschende Meinung wenden, dann ist es aus mit der Freiheit“, behauptet Kaya.Einzig von rechts versuchen sich die Abgeordneten abzugrenzen. „Wir sind ganz klar nicht rechtsoffen“, sagt Nastic.
Zeit für Fragen aus dem Publikum bleibt am Ende nur kurz. Es geht wieder um Corona, aber auch ums Klima und Frieden. „Was haltet ihr von den Klimademos?“, will eine Frau wissen. Man solle sich besser vor Rheinmetall oder an den Wirtschaftsminister kleben als auf die Straße, antwortet Nastic. Eine andere Zuschauerin will dafür plädieren, den Begriff „rechtsoffen“ nicht als Schimpfwort zu sehen, weil doch alle gebraucht würden in der neuen Partei.
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