Polizeigewalt gegen Jour­na­lis­t*in­nen: Es gibt kein Schmerzens­geld

España Noticias Noticias

Polizeigewalt gegen Jour­na­lis­t*in­nen: Es gibt kein Schmerzens­geld
España Últimas Noticias,España Titulares
  • 📰 tazgezwitscher
  • ⏱ Reading Time:
  • 64 sec. here
  • 3 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 29%
  • Publisher: 67%

Bei Urteilen spielt die Pressefreiheit oft keine Rolle. Auch im Fall einer Journalistin nicht, die von einem Beamten ins Gesicht geschlagen wurde. Ein Text von ungleich_dmn.

Dass ein Polizist sie niederschlägt habe sie sich nicht vorstellen können, sagt Journalistin Remmert Foto: Florian Boillot

Die zwei Zähne musste ihr Zahnarzt rekonstruieren. „Schicht für Schicht“, erzählt sie. Die Krankenkasse habe nichts übernommen, weil ein Dritter beteiligt war. Schmerzensgeld bekommt sie aber auch nicht. Die Polizei konnte keinen Täter ermitteln und das Land Berlin will ihr keine Entschädigung zahlen. Remmert klagte daraufhin auf 10.

Das ist nicht selten: Immer wieder geben Gerichte der Pressefreiheit in ihren Urteilen offenbar nur ein geringes Gewicht. Nachdem zum Beispiel Neonazis in Fretterode zwei Journalisten jagten und verletzten, verurteilte das Landgericht Mühlhausen die Angreifer zu vergleichsweise milden Strafen. Es sei unklar, ob sie die Journalisten als solche erkannt hätten. Deshalb schütze die Pressefreiheit nicht die Betroffenen.

Wegen Gewalt, verbaler Angriffe und Einschüchterungsversuchen rutschte Deutschland vergangenes Jahr in der Rangliste der Pressefreiheit von Platz 11 auf Platz 16 ab. Dabei spielte auch Gewalt durch die Polizei gegen Jour­na­lis­t*in­nen eine Rolle. Besonders bei Demonstrationen behinderte die Polizei Pressearbeit, betätigt das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit, das ECPMF in Leipzig.

Hemos resumido esta noticia para que puedas leerla rápidamente. Si estás interesado en la noticia, puedes leer el texto completo aquí. Leer más:

tazgezwitscher /  🏆 26. in DE

España Últimas Noticias, España Titulares

Similar News:También puedes leer noticias similares a ésta que hemos recopilado de otras fuentes de noticias.

Drama bei der Dakar 2023: Zuschauer stirbt bei UnfallDrama bei der Dakar 2023: Zuschauer stirbt bei UnfallTraurige Nachrichten erreichen uns aus Saudi-Arabien von der Rallye Dakar 2023. Auf der neunten Etappe passierte ein tragischer Unfall, bei dem es einen Toten zu beklagen gibt.
Leer más »

Besetzte Fabrik bei Florenz: Autoar­bei­te­r*in­nen for FutureBesetzte Fabrik bei Florenz: Autoar­bei­te­r*in­nen for Future350 Angestellte eines Autozulieferers haben ihre geschlossene Fabrik besetzt. Sie fordern, den Standort künftig für klimafreundliche Produktion umzunutzen.
Leer más »

Kurzarbeit bei Varta Micro Production in Nördlingen liegt jetzt bei 100 ProzentKurzarbeit bei Varta Micro Production in Nördlingen liegt jetzt bei 100 ProzentIm Januar und Februar gibt es für die Varta-Beschäftigten so gut wie keine Arbeit. Der Betriebsrat handelt laut IGMetall immerhin Zusatzvereinbarungen aus.
Leer más »

Räumung in Lützerath: Journalistengewerkschaft dju beklagt Einschränkungen der PressefreiheitRäumung in Lützerath: Journalistengewerkschaft dju beklagt Einschränkungen der PressefreiheitAuch nach Beginn der Räumung in Lützerath behindern Polizei und RWE die Pressearbeit vor Ort. Journalist:innen werden an Kontrollstellen abgewiesen. In einem Fall habe die Polizei sogar einen Fotografen zur Löschung von Bildern aufgefordert, berichtet ein Vertreter der Gewerkschaft dju.
Leer más »

Bayer-Attacke: Welche DAX-Konzerne noch ins Visier von Aktivisten geraten könntenBayer-Attacke: Welche DAX-Konzerne noch ins Visier von Aktivisten geraten könntenDer Einstieg aktivistischer Fonds beim Agrar- und Pharmakonzern Bayer dürfte auch bei anderen Unternehmen für Unruhe sorgen. Welche Dax-Aktien jetzt genau unter Beobachtung stehen.
Leer más »



Render Time: 2025-04-02 21:30:31