In Deutschland sah Eishockeyprofi Nico Sturm keine Perspektive für sich. Jahrelang wühlte er sich in Nordamerika durch die unteren Ligen. Seine Belohnung: der Stanley Cup. Und ein Millionen-Vertrag in San José.
Über Corpus Christi, Austin und Kearney in Nebraska malochte Sturm sich durch die unteren Ligen, bis er 2016 an die Clarkson University im Bundesstaat New York kam. In der College-Liga NCAA spielte er sich als Kapitän in den Vordergrund und erhielt, mit 24, ein NHL-Angebot aus Minnesota - als, als Wühler in den hinteren Reihen, die den Gegner durch die Mühle drehen und den Künstlern im eigenen Team den Rücken freihalten sollen.
"Ich war nicht immer ein Arbeiter, das hat sich erst mit 16, 17 Jahren entwickelt", hat Sturm dem Magazinverraten. Als der Spätberufene im Frühjahr von Minnesota nach Colorado transferiert wurde, erkannte er in dem befristeten Engagement weniger eine Abschiebung als eine einmalige Chance: die Chance auf den Stanley Cup."Das ist das Größte, was es gibt.
Zuhause krähen seitdem umso mehr Leute seinen Namen. Als Sturm im August den Cup einen Tag lang in seine Heimatstadt bringen durfte, kamen 2000 Menschen ins Augsburger Curt-Frenzel-Stadion, um diesen Nico Sturm leibhaftig zu sehen. Sturm trug sich ins Goldene Buch der Stadt ein und posierte stundenlang für Fotos mit Fans und Nachwuchsspielern. Sein Bruder Timo trainiert die U13 des AEV.
"Er hat gezeigt, dass er konstant spielen und Colorado dabei helfen kann, einen Stanley Cup zu gewinnen." Um den Cup wird es mit San José kaum gehen, zuletzt verpassten die Kalifornier drei Mal in Serie die Playoffs. Diese zu erreichen,"das ist realistisch", glaubt Sturm. Und womöglich kann er so nebenbei auch die Kollegen Lukas Reichel und Leon Gawanke inspirieren, die von ihren NHL-Klubs vorerst in die zweitklassige AHL entsandt wurden.
Reichel und Gawanke wiederum haben Sturm etwas voraus: Beide verfügen über DEL- und sogar WM-Erfahrung. Eine Berufung in die Nationalmannschaft, ja, das wäre noch so ein Ziel, sagt Sturm. Allerdings würde eine WM-Teilnahme im nächsten Frühjahr bedeuten, dass er mit den Sharks nicht allzu weit gekommen ist. Deshalb nimmt er es pragmatisch:"Ich hoffe einfach darauf, am Freitag gegen Nashville in der Aufstellung zu sein.
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