Wie kam es zu dem Schaden an der Balticconnector-Pipeline in der Ostsee? Die Ermittlungen laufen, Estlands Verteidigungsminister zufolge deutet einiges auf »mechanische Zerstörung« hin.
»Es ist deutlich zu erkennen, dass diese Schäden durch eine ziemlich starke Kraft verursacht wurden«, so Pevkur. Was es genau gewesen sei, müssen noch ermittelt werden. »Aber im Moment sieht es eher danach aus, dass es sich um mechanische Einwirkungen beziehungsweise mechanische Zerstörung handelt.« Der finnische Ministerpräsident Sauli Niinistö hatte bereits am Dienstagzeigte sich entschlossen angesichts der Möglichkeit eines Anschlags.
Die rund 150 Kilometer lange Pipeline Balticconnector verbindet Inkoo in Finnland und Paldiski in Estland, etwa 77 Kilometer verlaufen Offshore. Inkoo liegt etwa 60 Kilometer westlich von Helsinki, Paldiski rund 50 Kilometer westlich von Tallinn. Die Pipeline führt durch den Golf von Finnland, einen Teil der Ostsee, der bis in russische Hoheitsgewässer reicht.
Die finnische Energie-Gesellschaft Gasgrid erklärte, es könnte Monate dauern, die Schäden zu beheben. Den zuständigen Betreibern zufolge kann der Erdgas-Bedarf in beiden Staaten aus anderen Quellen gedeckt werden, auch im Winter.Auf diesem Gerät weiterlesen
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