Altbundeskanzlerin Angela Merkel hat die Entscheidung früherer Jahre verteidigt, für eine Übergangszeit sehr stark auf Erdgas aus Russland gesetzt zu haben. Sie warb um Verständnis, dass man die Entscheidung im Kontext der damaligen Zeit sehen müsse.
"Für die Transformationszeit war klar, dass wir Erdgas brauchen, um dann natürlich eines Tages zu CO2-freien Energieformen vollständig zu kommen", sagte Merkel am Donnerstag bei einer Veranstaltung der Stiftung Calouste Gulbenkian in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon.
Durch enorme Preissteigerungen und Lieferausfälle in der Folge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine droht Deutschland inzwischen im kommenden Jahr eine Rezession."Man handelt ja immer in der Zeit, in der man ist", warb Merkel um Verständnis. Es sei für die deutsche Politik klar gewesen, dass die gesamte Energieversorgung umgestellt werden müsse. «Wir sind aus der Kernenergie ausgestiegen.
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