Derartige Aussagen über die Innenpolitik eines verbündeten Landes sind eher ungewöhnlich: US-Präsident Joe Biden hat das inzwischen eingestampfte Steuerkonzept von Liz Truss als »Fehler« bezeichnet.
durchgesetzt – in erster Linie, weil sie massive Steuererleichterungen versprach. Diese Vorhaben scheitern jedoch derzeit krachend, weil Pläne zur Gegenfinanzierung fehlen.
Die Finanzmärkte reagierten mit heftigen Turbulenzen. Daraufhin legte Truss mehrere Kehrtwenden hin: Erst kassierte sie die Streichung des Spitzensteuersatzes, dann verabschiedete sie sich am Freitag auch von einer geplanten Steuererleichterung bei der Unternehmensteuer.Zuletzt hatte Truss zudem ihren Vertrauten und Finanzminister Kwasi Kwarteng
. Dies wurde von vielen als Versuch gewertet, den eigenen Posten zu retten oder zumindest Zeit zu gewinnen.in klaren Worten zum bisherigen Kurs der Administration geäußert . Das Streben nach Wirtschaftswachstum sei zwar richtig, teilte der neue Schatzkanzler am späten Samstagabend mit. »Aber wir sind zu weit gegangen, zu schnell«, erklärte er mit Blick auf die umstrittene Wirtschaftspolitik von Regierungschefin Truss. Sein Fokus liege auf Wachstum, das sich auf Stabilität stütze.
Hunt räumte bei Sky News Fehler der Regierung in Steuerfragen ein. Dabei verwies er unter anderem auf die mittlerweile wieder abgeblasene Streichung des Spitzensteuersatzes. Aktuell klafft noch immer ein Loch von etwa 25 Milliarden Pfund in Haushalt, das Truss durch Steuererleichterungen selbst verursacht hatte.
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