Die FDP-Minister Lindner und Buschmann sind der Meinung, dass die Leistungen für Asylbewerber reduziert werden sollten. SPD und Grüne sind skeptisch und verweisen auf das Bundesverfassungsgericht.
Die Leistungen für Asylbewerber müssen runter, finden die FDP -Minister Lindner und Buschmann. SPD und Grüne reagieren mit Skepsis und verweisen auf das Bundesverfassungsgericht .„Im Vorfeld der Ministerpräsidentenkonferenz hagelt es gerade Vorschläge von ganz unterschiedlicher Treffsicherheit“, sagt SPD -Fraktionsvize Dirk Wiese vor den Beratungen über die Finanzierung der Migrationskosten.und Grüne auf Widerspruch.
Schon jetzt seien die Leistungen für Asylbewerber auf einem niedrigen Niveau. Bei Geduldeten sei unter bestimmten Umständen eine weitere Reduzierung von Leistungen bereits möglich, sagte Wiese. In der „Rheinischen Post“ mahnte der SPD-Politiker: „Aber man kann diese Schraube nicht immer weiter drehen. Die Leistungen müssen Geflüchteten in Deutschland ein menschenwürdiges Dasein ermöglichen. Das hat nicht zuletzt dasmit seiner Rechtsprechung festgezurrt.
In einem Gastbeitrag für die „Welt am Sonntag“ hatten sich Bundesfinanzminister Lindner und Bundesjustizminister Buschmann für Kürzungen bei den Leistungen für Asylbewerber ausgesprochen. „Unter ganz besonders engen Voraussetzungen wäre sogar eine Absenkung von Leistungen quasi auf"null" denkbar“, schrieben sie.
Buschmann verteidigte den Vorstoß. „Es kommen zu viele Menschen, die auf unseren Sozialstaat angewiesen sind. Wir müssen unsere Sozialleistungen in den Blick nehmen. Bei der Höhe der Leistungen und der Dauer des Bezugs nach dem Asylbewerberleistungsgesetz haben wir Spielräume, die wir nutzen sollten“, sagte der Justizminister der „Bild“-Zeitung. „Wir brauchen eine neue Realpolitik mit Blick auf die irreguläre Migration nach Deutschland“, sagte Buschmann.
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