Nach heftigen Überschwemmungen: Klima-Forscher fordern mehr Wetterstationen in Afrika
Damit sich die Auswirkungen des Klimawandels in Afrika besser abschätzen lassen, sind nach Forscherangaben dringend mehr Wetterstationen nötig. Mangels Daten können Wissenschaftler oft nicht herausfinden, ob der Klimawandel an einer großen Dürre und infolge dessen an einer Nahrungskrise beteiligt war.
Demnach konnten die Wissenschaftler in der Studie über eine Dürre im Jahr 2021, die die Ernteerträge in Mali, Burkina Faso, Niger, Nigeria und Tschad verringerte und darauffolgend in diesem Jahr zu einer Nahrungsmittelkrise führte, den Einfluss des Klimawandels nicht abschätzen, da es an zuverlässigen Daten von Wetterstationen mangelte.
In einer weiteren Studie zu jüngsten Extremereignissen in Westafrika gelang es den Forschern dagegen, einen Zusammenhang mit dem Klimawandel herzustellen: Sie kamen zu dem Schluss, dass die starken Regenfälle, die zwischen Juni und Oktober in Nigeria, Niger, Tschad und weiteren Ländern zu Überschwemmungen mit mehr als 800 Toten führten, durch den Klimawandel um ein Vielfaches wahrscheinlicher wurden.
Allerdings sei das genaue Ausmaß des Einflusses des Klimawandels ungewiss ist, da die Niederschläge in der Region sehr unterschiedlich sind. An den Studien im Rahmen der World Weather Attribution Group waren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Afrika, Europa und den USA beteiligt.
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