Vor dem Juso-Bundeskongress stellt sich die Vorsitzende Rosenthal hinter Kanzler Scholz. Eine militärische Vorreiterrolle Deutschlands lehnt sie ab.
Im Spagat zwischen linken Juso-Forderungen und der SPD-Fraktionsdisziplin: Jessica Rosenthal Foto: Rainer Unkel/imagoJessica Rosenthal: Gut. Ich habe bei den Jusos als Vorsitzende einen starken Verband an meiner Seite. Und in der SPD-Fraktion im Bundestag viele junge engagierte Kolleg*innen.
Als Sie gegen das 100-Milliarden-Sondervermögen für die Bundeswehr stimmten, bekamen Sie einen Rüffel vom Fraktionsvorsitzenden. Haben Sie da Druck bekommen? Wir ordnen uns der FDP doch nicht unter. Wir reden ja seit Monaten über die Finanzierung weiterer Ausgaben, die Schuldenbremse und die Besteuerung höherer Vermögen. Deshalb wollen wir die Vermögensabgabe. Da blockiert die FDP komplett, was schwer zu verstehen ist.
im Interview:Jessica Rosenthal30, ist seit 2021 Juso-Chefin und als SPD-Bundestagsabgeordnete Mitglied im Ausschuss für Bildung und Forschung. Zuvor war sie Lehrerin an einer Gesamtschule in Bonn.Saskia Esken hat sich ja früh für eine Vermögensabgabe ausgesprochen. Generalsekretär Kevin Kühnert und viele in den Ländern äußern sich kritisch zur Schuldenbremse.
Beim Juso-Bundeskongress, der diesen Freitag beginnt, gibt es eine Vielzahl von Forderungen. Das 9-Euro-Ticket soll wieder eingeführt werden, das Bürgergeld soll auf 678 Euro steigen. Ist das nicht illusorisch?Es gibt nur das 49-Euro-Ticket, das Bürgergeld steigt nur auf 502 Euro. Die Juso-Forderungen haben keine Chance, von der Ampel umgesetzt zu werden.
Wir unterstützten die Waffenlieferungen in die Ukraine. Als Jusos haben wir diese Frage gut abgewogen. Denn wir sind zwar ein antimilitaristischer Verband, wir wollen keine Aufrüstungsspirale. Aber wir sind keine Pazifisten. Frieden lässt sich manchmal nicht ohne Gewalt verteidigen oder stiften. Wir haben beispielsweise nie die Waffenlieferungen nach Israel in Frage gestellt, sondern sie unterstützt, um das unverhandelbare Existenzrecht Israels zu garantieren.
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