Wieder Beschuss aus Gazastreifen: Israel bricht wohl Gespräche über Waffenruhe ab
Nach einer verhältnismäßig ruhigen Nacht heulten in Israel ab dem Vormittag wieder die Warnsirenen im Grenzgebiet. Erstmals seit Beginn der Gewalt gab es Raketenalarm auch nahe Jerusalem. Wegen der Kämpfe wurde auch die für das Wochenende geplante Kundgebung gegen die Justizreform abgesagt. Die Organisatoren fürchten um die Sicherheit der Demonstranten, wie sie am Abend mitteilten.
Israels Armee bombardierte eigenen Angaben nach mehrere Stellungen des Islamischen Dschihad sowie versteckte Raketenwerfer. In den vergangenen Tagen griff die Luftwaffe demnach mehr als 250 Stellungen im Gazastreifen an und tötete dabei auch gezielt mehrere hochrangige Mitglieder des Dschihads, der eng mit dem Iran verbunden ist. Unter Experten sind gezielte Tötungen umstritten. Die Vereinten Nationen bemängeln beispielsweise, dass damit Rechtsgrenzen verwischt würden.
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