Nach dem Atom-Streit: War das was? Wie die Minister Habeck und Lindner zum Alltag zurückkehren, hat HenrikeRossbach beobachtet
beginnt mit einer Frage."Paris, can you hear us?", fragt Habecks Sprecherin und meint damit Bruno Le Maire, den französischen Finanzminister, der in diesem Moment auf einer Bildschirmkachel zu sehen, aber noch nicht zu hören ist.
Nicht ganz 48 Stunden ist es her, dass Bundeskanzler Olaf Scholz Lindner und Habeck qua Richtlinienkompetenz von ihrem jeweiligen Baum heruntergeholt hat, wo sie sich im Atomstreit tagelang verschanzt hatten. Per Brief teilte der Kanzler ihnen mit, dass jetzt halt er allein den Weiterbetrieb der drei verbliebenen deutschenbis Mitte April beschlossen habe.
"Es ist ein Vorschlag, der uns rausführt aus dieser verfahrenen Situation", sagte der Wirtschaftsminister am Montagabend in der ARD,"ein Vorschlag, mit dem ich arbeiten kann, mit dem ich leben kann". Er werde dafür werben, ihm zu folgen. Und der Finanzminister schüttelte einen Tag später betont energisch den Kopf, als ihm im ZDF die Frage gestellt wurde, ob der Atomstreit im kommenden Jahr auf Wiedervorlage komme.
Die inhaltliche Nähe jedenfalls ist an diesem Nachmittag deutlich größer als die physische. Kürzlich musste Lindner seinen irritierten europäischen Kollegen noch wortreich erklären, warum der deutsche 200-Milliarden-Doppelwumms zwar viel Geld, aber trotzdem keine Abkehr von fiskalpolitischer Solidität sei, die er sonst immer vehement vertritt und einfordert.
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