Überflutungen oder Dürren zwingen Menschen in ärmeren Ländern, ihre Heimat zu verlassen. Ein fortschrittliches Aufnahmekonzept könnte Deutschland international zum Vorreiter machen.
Eine somalische Familie ist vor der Dürre in der Region Lower Shabelle in die Hauptstadt Mogadischu geflohen
Die Aufnahme und Versorgung von Klimaflüchtlingen aus dem eigenen Land oder angrenzenden Regionen stellt viele Staaten vor eine enorme Herausforderung.Einen Tag vor dem Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt warnen Migrationsexperten vor neuen Fluchtbewegungen durch Umweltveränderungen und Extremwetterereignisse.
Die Folgen des Klimawandels träfen wegen ihrer geografischen Lage besonders die armen Länder des globalen Südens, denen zudem oft die finanziellen Mittel für Anpassungsmaßnahmen fehlten, sagt der Dresdener Politikwissenschaftler und SVR-Vorsitzende Hans Vorländer. Wenn Trockenheit oder Überflutungen Regionen unbewohnbar machten, komme es zu Fluchtbewegungen im eigenen Land oder in oft ebenfalls betroffenen Nachbarstaaten. „Hier gilt es, faire Lösungen für besonders vulnerable Menschen und Länder zu finden“, betont Vorländer.
Die Annahmen über das mögliche Ausmaß der durch den Klimawandel ausgelösten Migration gehen je nach gewählter Methode und zugrunde liegenden Faktoren weit auseinander. Die Weltbank schätzt, dass bis 2025 zwischen 44 und 216 Millionen Menschen gezwungen sein könnten, ihre Heimat zu verlassen – je nachdem, wie sich die Treibhausgasemissionen entwickeln oder welche Entwicklungsfortschritte ärmere Länder machen.
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