McLaren-Star Daniel Ricciardo erlebte in Imola ein Rennen zum Vergessen. Bereits in der ersten Runde krachte er in Carlos Sainz’ Ferrari. Dafür entschuldigte er sich nach dem Rennen, was ihm wichtig war, wie er betont.
Der Grand Prix in Imola begann für Daniel Ricciardo bereits mit einer Enttäuschung: Der McLaren-Pilot krachte nach wenigen Metern in den Ferrari von Carlos Sainz, was zum Ausfall des Spaniers führte. Der Australier konnte weiterfahren und wurde am Ende Achtzehnter und Letzter. Gleich nach der Zieldurchfahrt ging er zu Sainz und entschuldigte sich.
In der TV-Sendung «The Daily Show» wurde der 32-Jährige darauf angesprochen und er scherzte: «Ich habe jede Sekunde davon gehasst.» Danach fügte er etwas ernster hinzu: «Wahrscheinlich liegt es an der Erfahrung und der Tatsache, dass ich schon eine ganze Weile in der Formel 1 dabei bin. Aber ich habe die Reife, um zu wissen, wie viel wir alle für diesen Sport geben.
«Wir sind zwar ehrgeizig, aber es gibt nur 20 Leute auf dieser Welt, die das tun, was ich tue. Und du respektierst die Karrieren von allen. Bei diesem Unfall hatte ich einfach das Gefühl, dass ich mich entschuldigen wollte. Nicht jeder würde das tun, aber für mich ist es so, dass ich mich dadurch besser fühle», ergänzte der achtfache GP-Sieger.
Bei Sainz kam die Entschuldigung gut an. Er erklärte nach dem vierten Saisonlauf: «Daniel hat sich gleich entschuldigt und das sagt viel aus über ihn als Menschen und als Sportler. Ich war mit allen Mechanikern zusammen, und wir dankten ihm für seine Geste. Es gibt kein böses Blut mit Daniel. Was kurz nach dem Start geschehen ist, das kann allen passieren, leider war ich der Leidtragende.»02. Sergio Pérez , Red Bull Racing, +16,527 sec05.
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