Der Dominator bietet Angriffsfläche!
"Ich war sehr überrascht", musste der Unterlegene im Anschluss auf der Pressekonferenz zugeben: "Es gab Momente, in denen ich nicht mehr wusste, was eigentlich passiert und warum ich hier versage."Für Alcaraz war es nicht irgendeine Niederlage. Zur Einordnung: Auf der einen Seite stand da ein Spieler, der ab Montag wieder an die Spitze der Weltrangliste zurückkehrt.
Maroszan dagegen hatte vor dem Turnier in Rom nie ein Match auf der Tour gewonnen, ja nicht einmal das Hauptfeld eines ATP-Turniers erreicht. Auch auf Challenger-Ebene war ihm bislang kein Sieg gegen einen Top-100-Spieler vergönnt gewesen. Und nun das. Zu hoch hängen wollte er die historische Pleite aus Sicht von Alcaraz allerdings nicht. Vor den French Open sieht der 60-Jährige, der unter anderem Pete Sampras und Roger Federer coachte, "keine Fragezeichen" hinter dem Status des jungen Spaniers. Alcaraz bleibe der Favorit auf die Krone in Paris.
Gerade Spielern wie Andrey Rublev, Rune oder auch Sinner, der Alcaraz im Halbfinale von Miami eine Niederlage zugefügt hatte, dürften die überraschenden Entwicklungen in der ewigen Stadt Mut gemacht haben. Vor allem im Hinblick darauf, wie man gegen Alcaraz, der so wenige Schwächen in seinem Spiel aufweist, auf Sand spielen muss: mit voller Offensive!Das Feld hat sich vor dem zweiten Major des Jahres weiter geöffnet, so viel ist sicher.
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