BVG baut in Berlins größter Fußgängerzone: Endlich ein Fahrstuhl für die Altstadt Spandau. Berlin
„Vielleicht hätte man in der Zeit einfach einen neuen Ausgang bauen sollen …“, schreibt Björn Borrmann, Pfarrer der Kirche St. Nikolai, mit einem Augenzwinkern an den Spandau-Newsletter. Aber: „Ach, egal, Spandau ist eben doch Berlin, freuen wir uns auf barrierefreie Zeiten.“
Bei ebenso sagenhaften 4,9 Mio. Euro lag die letzte Kostenschätzung für so einen BVG-Fahrstuhl. Der Clou: Für die 5 Mio Euro kann man nicht mal direkt nach unten fahren, sondern muss umsteigen.An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
„Aufgrund der Lage und Tiefe des Bahnhofs wird der Bahnsteig über 2 Aufzüge mit Umstieg in der Vorhalle erreichbar sein“, heißt es in den BVG-Plänen,Anders als von der BVG in der Bauakte beschrieben, soll die Rolltreppe immerhin 2025 wieder in Betrieb gehen. Das V in BVG steht also offensichtlich für „Vernunft“.
Fürs nächste Spandau-Quiz: Der U-Bahnhof liegt in 14 Metern Tiefe, weil er zuvor die Havel unterqueren muss. Eröffnet wurde die Station 1984. Der zweite Zugang zum U-Bahnhof liegt in der Carl-Schurz-Straße. Zum Schluss ein Foto aus dem Untergrund, aufgenommen von Stephan Machulik. Der hat sich die neue Baustelle auch gleich mal dienstlich angeschaut. Er ist verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus.„Tatsächlich eine erfreuliche Einschränkung, denn der Bahnhof wird barrierefrei“, so Machulik. „Fehlt nur noch Paulsternstraße & Rohrdamm, dann hat es die BVG in unserem Bezirk geschafft.
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