Baerbock und Faeser schalten sich im Rechtepoker um Frauen-WM ein – „Drohgebärden“ von Infantino
Bei einer Podiumsdiskussion in Genf sprach Infantino Klartext: „Um es ganz klar zu sagen: Es ist unsere moralische und rechtliche Verpflichtung, die Frauen-WM nicht unter Wert zu verkaufen.“ Der FIFA-Boss wertete die Angebote für die Rechte als „sehr enttäuschend“ und „einfach nicht akzeptabel“.
FIFA-Präsident Gianni Infantino möchte höhere Angebote für die Rechte bei der Frauen-WM © Nick Potts/imagoIm Poker um die Rechte bei der kommenden Weltmeisterschaft im Juli und August kann der Sender ARD die Strategie des Weltverbandes nicht nachvollziehen. ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky äußerte in der Tageszeitung, dass die ARD natürlich ein großes Interesse habe, die WM in diesem Jahr zu übertragen.
FIFA-Chef Infantino kann sich mit diesem Angebot zurzeit wohl nicht arrangieren. Die deutschen Sender sind dabei nicht die einzigen, die mit dem Weltverband um die Rechte kämpfen. Laut FIFA sind die Rechte auch auf dem britischen, italienischen und spanischen Markt noch nicht vergeben. „Nur zur Kenntnis nehmen“ kann Axel Balkausky die aktuelle Situation. Trotzdem machte er klar: „Allzu lange können wir nicht mehr warten.
Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, zeigte sich Ende April bei einem Termin auf dem Campus des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt/Main optimistisch. „Ich weiß, dass man sich einigen wird. Ich bin ein sehr positiv denkender Mensch“, sagte die 55-Jährige.
. Eine gigantische Höhe erreichte auch die TV-Quote: Das Finale gegen England brachte der ARD eine Einschaltquote von durchschnittlich 17,9 Millionen Menschen – und damit den Titel der meistgesehenen Sportsendung 2022. Wegen der ungünstigen Anstoßzeiten der deutschen Auswahl werden in diesem Jahr deutlich geringere Quoten erwartet. Wenn überhaupt eine Einigung zwischen FIFA und den Öffentlich-Rechtlichen zustande kommt.
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