Nico F. suchte im Darknet einen Auftragskiller, um den Partner eines Freundes zu eliminieren.
Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.Als die beiden damaligen Freunde nach einer Party einen One-Night-Stand hatten, seien die Gefühle neu entfacht, gibt der Angeklagte zu. Enrico F. habe es seinem Partner gebeichtet. Es habe Stress zwischen den Partnern gegeben, die zu dem Zeitpunkt seit elf Jahren eine Fernbeziehung führten – Andreas L. lebte in Berlin.
„Ich war sauer auf seinen Partner, weil er so einen Stress gemacht hat. Enrico tat mir leid“, sagte Nico F. Schlimm wurde es für den 28-Jährigen, als sein Freund zu seinem Partner nach Berlin zog. „Der Kontakt ging mehr von mir aus, er hat sich kaum noch gemeldet“, erinnerte sich Nico F. Ein Gefühl der Einsamkeit habe sich ausgebreitet.
„In dem Moment kam der Gedanke auf. Ich wusste, dass es mir besser geht, wenn sein Partner nicht mehr da ist“. Nico F. fasste einen Entschluss. Er loggte sich auf der Seite ein, registrierte sich. Anschließend beschrieb er in dem Forum, wer getötet werden sollte, teilte im März dieses Jahres Namen, Adresse und Bilder mit seinem unbekannten Gegenüber. Nico F. entschied sich für einen missglückten Raubüberfall, bei dem Andreas L.
„Ich war froh, dass es so kam“, sagte Nico F. auf die Frage des Richters, wie er sich in dem Moment gefühlt habe. Er habe es zwar zunächst gewollt, aber ein sehr schlechtes Gewissen gehabt. „Heute kann ich nicht mehr verstehen, was mich dazu gebracht hat“. Seine Stimme brach immer wieder ab, er wischte sich Tränen weg. Er bemühe sich um therapeutische Hilfe, versicherte er.An Enrico F. und Andreas L. geht dieser Vorfall nicht spurlos vorbei.
Welches Strafmaß den Angeklagten erwartet, wird in weiteren Prozesstagen verhandelt. Bislang sind drei weitere Verhandlungstage angesetzt.
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