Antibiotika, Fiebersäfte, Krebsmedikamente: zur Zeit Mangelware in deutschen Apotheken. Wieso fehlen so viele Medikamente in den Regalen der Apotheken? Ein Ortsbesuch.
Der Hamburger Apotheker Lutz Schehrer betreibt Krisenmanagement – und das seit Wochen.»So, hier haben wir einen Teil unserer Waren. Ein Großteil ist im Kommissionierer, aber hier bei den Fächern ist auch einiges leer, weil Lieferschwierigkeiten da sind. Man möchte gerne die Patienten beliefern, aber das geht nicht immer.«
In deutschen Apotheken fehlen zurzeit unter anderem Blutdrucksenker, Brustkrebsmedikamente, Antibiotika, Fiebersäfte für Kinder, aber auch Antidepressiva, Schmerzmittel oder Hustenmittel.»Was haben wir denn an Penicillin da? Alles genullt. Dann versuche ich eine Verfügbarkeit von den Sachen zu bekommen und dann ist es entsprechend alles nicht verfügbar.«
Der Apotheker und seine 10 Angestellten müssen Kunden im Minutentakt mitteilen, dass es die von ihrem Arzt verschriebenen Medikamente gerade nicht gibt.»Ich muss tatsächlich schauen, was ich bestellen kann. Im Moment ist es so, dass es nicht zu bekommen ist, nicht lieferbar ist. Ich gucke jetzt mal, ob ich ihr eine andere Dosierung geben kann.«»Die Kollegin hat das jetzt nachgeschaut. Überall sind die roten Pfeile bei einem Präparat.
Es ist ein fragiles Lieferkettensystem, das ins Stocken geraten ist. Im Hinterzimmer von Schehrers Apotheke sind zwei Mitarbeiterinnen etliche Stunden am Tag damit beschäftigt, irgendwo die fehlenden Arzneien aufzutreiben. Heute fehlen der Apotheke 178 gängige Medikamente, vor allem Antibiotika sind Mangelware.Apotheken-Angestellte:Lutz Schehrer, Apotheker:
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