Die Pipeline Druschba, die auch Deutschland mit russischem Erdöl versorgt, hat ein Leck. Wie es dazu kam, ist unklar.
erhielten weiter Rohöl über die Leitung, teilte eine Sprecherin des Ministeriums mit.
Die Raffinerie PCK im brandenburgischen Schwedt teilte mit, dass dort weniger Öl ankomme. „Aktuell findet die Rohöllieferung mit reduzierter Kapazität statt“, hieß es. Die Versorgung der Region mit Treibstoffen und Heizöl sieht das Unternehmen derzeit aber nicht gefährdet. Die Beschädigung wurde laut dem polnischen Betreiber Pern am späten Dienstagabend an einem der beiden Stränge des westlichen Abschnitts der Leitung rund 70 Kilometer von der zentralpolnischen Stadt Plock gemeldet. Dies sei die Hauptleitung, über die das Rohöl nach Deutschland fließe. Man halte Kontakt zu den deutschen Partnern, die Lieferung an das Nachbarland liefen „im Rahmen der technischen Möglichkeiten“, hieß es.
Das Bundeswirtschaftsministerium beobachte die Lage und stehe mit allen betroffenen Stellen in engem Kontakt, sagte die Sprecherin in Berlin. „Sowohl in der PCK Schwedt als auch in der Raffinerie Leuna wurden in den vergangenen Wochen bewusst vorsorglich die eigenen Ölvorräte vor Ort erhöht.“ Schwedt und Leuna bekämen zudem Öl aus den Häfenund Danzig. Wegen des beschlossenen Ölembargos gegen Russland ab 1.
Der Sprecher von Rosneft Deutschland, Burkhard Woelki, sagte, da noch unklar sei, wie schwer die Leckage sei und wie lange eine Reparatur dauern werde, lasse sich das Ausmaß der Folgen für die Raffinerie in Schwedt noch nicht einschätzen. „Wir sind dabei, Vorkehrungen zu treffen, um die Versorgung sicherzustellen.“ Die Raffinerie versorgt weite Teile Nordostdeutschlands mit Treibstoff.