Fälle von Gewalt in der Öffentlichkeit passieren immer wieder. Durch richtiges Verhalten kann im besten Fall Schlimmeres verhindert werden. Zivilcourage
Wichtig ist grundsätzlich immer die eigene Unversehrtheit. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, sich irgendwo als Helfer reinzustürzen und selbst zum Opfer zu werden. Man muss die Situation nach Möglichkeit richtig einschätzen und dabei immer Wert auf die eigene Sicherheit legen. Und man muss das nicht alleine machen. Man kann versuchen, andere mit ins Boot zu holen – schon deshalb, damit sie in der Folge als Zeuge zur Verfügung stehen.
Helfen muss man nicht allein: Nieland betont stets in seinen Kursen, wie wichtig es ist, das Umfeld anzusprechen.Das Wichtigste ist, dass man nicht in eine Schockstarre verfällt. Zu denken, das überfordert mich, da werde ich nicht damit fertig. Und schon stehen wir da und rühren uns nicht mehr. Es gibt kleine Tricks, wie man damit umgehen kann. Zum Beispiel mit der Atmung: Einmal tief einatmen, und tief wieder ausatmen.
Der nächste Schritt wäre dann, sich der Situation zu nähern und zu beobachten. Je mehr ich darüber weiß, wie ich mit den Leuten umgehen kann, desto besser kann ich helfen.Primär gilt: nicht die Täter ansprechen und nicht provozieren, sondern das Opfer ansprechen. Das nennt man paradoxe Intervention. Man kann versuchen, die Situation mit einer Frage zu stören. Zum Beispiel:"Wo ist denn die nächste Polizeistation?".
Nieland versucht, den Teilnehmenden seiner Kurse, konkrete Tipps und Handlungsempfehlungen für Zivilcourage mitzugeben.Alleine gegen Gewalt vorzugehen, ist immer sehr schwierig. Je mehr Leute da sind, umso erfolgversprechender ist es, und sicherer. Täter sind keine Helden, sondern die suchen sich ein Opfer, um ihr Mütchen zu kühlen. Wenn der Täter aber sieht: Das Opfer ist gar nicht mehr so alleine, dann ist es oftmals so, dass er sich wieder zurückzieht.
Es gibt Täter:innen, die sehr gefährlich sind. Gibt es eine Möglichkeit, wie ich von außen abschätzen kann, wen ich da vor mir habe?
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