Der Mietendeckel hat laut einer Studie des Ifo-Instituts auf dem Berliner Wohnungsmarkt zu einem Angebotseinbruch von 60 Prozent geführt. Seit der Abschaffung des Gesetzes steigen die Mieten wieder deutlich an.
Der Berliner Mietendeckel hat laut einer Studie des Ifo-Instituts zu einer deutlichen Verknappung des Angebots auf dem Wohnungsmarkt der Hauptstadt geführt.
Durch den Mietpreisdeckel, der für Wohnungen galt, die vor dem Jahr 2014 erstmals bezugsfertig waren, stiegen die Mieten der betroffenen Wohnungen laut Ifo-Erhebung pro Quartal im Schnitt elf Prozentpunkte weniger als in anderen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern. Auf die Mietpreise für Wohnungen, die nicht von den Regelungen des Mietendeckels betroffen waren, hatte das Gesetz laut Studie eine preistreibende Wirkung. Hier stiegen die Mietpreise pro Quartal um durchschnittlich fünf Prozentpunkte mehr als in vergleichbaren Großstädten. Auch nach Abschaffung des Mietendeckels sei die Entwicklung der Preise hier überdurchschnittlich.
[Wenn Sie alle aktuellen Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]