Das Potsdamer Start-up Vyvyt will das Bestattungswesen modernisieren und digitale Erinnerungsräume anbieten. Einige nutzen das Angebot bereits.
. „Wir konnten keine richtige Trauerfeier veranstalten, uns blieb nur eine Videokonferenz.“
Noch im selben Jahr gründete Berger zusammen mit zwei Kommilitonen das Startup Farvel – der Vorgänger von Vyvyt. Auch hier entstanden digitale Räume zum Trauern, zum Beispiel für den Vater von Mewes: „Mewes war 14 Jahre alt, als er erfahren hat, dass sein Vater bald sterben wird“, sagt Berger. Also baute er zusammen mit Farvel den Lieblingsort seines Vaters digital nach – seine Stammkneipe.
Vyvyt will hier eine Lücke schließen, denn psychologisch sei es von großer Bedeutung, sich verabschieden zu können: „Wenn du eine Beziehung zu einem Menschen hast und dieser stirbt, dann bricht diese Beziehung nicht ab, sondern sie verändert sich. Diese Veränderung muss man realisieren, das ist ganz wichtig.“
Außerdem: „Trauern ist wahnsinnig individuell“, sagt Anton Krause, der mit zum dreiköpfigen Team von Vyvyt gehört. Das Thema werde in den nächsten 20 Jahren an Bedeutung gewinnen, wenn nach und nach die Generation der Babyboomer stirbt. „Da kommt eine riesige Trauerwelle auf uns zu“, sagt Krause.
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