Wasserstoff-Wahnsinn geht mit H2Med als Etikettenschwindel weiter
Wieschlicht eine propagandistische Ankündigung zu eigen. Bei näherer Betrachtung und mit gesundem Menschenverstand ist allerdings stark zu bezweifeln, dass die Ankündigung umgesetzt werden können. Diezitiert die deutsche EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die aus Alicante posaunte, dass die EU "Teil dieser Erfolgsgeschichte" sein werde.
Denn die EU soll nämlich die Hälfte der geplanten hohen Kosten tragen. Doch – wie gewöhnlich bei Großprojekten – wird es dabei nicht bleiben. Angesichts der Tatsache, dass es sich um eine Art Pilotprojekt handeln soll, dürfte mit einer massiven Kostenexplosion gerechnet werden, wenn man tatsächlich versuchen würde, die erste Wasserstoff-Pipeline zu bauen. Ohne jede Distanz übernimmt dieauch das Wunschdenken und die Propaganda des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez.
Der behauptete nämlich in Alicante, dass Spanien bereits führend bei der Entwicklung erneuerbarer Energien sei und das Land "werde auch beim grünen Wasserstoff eine Vorreiterrolle spielen", so dieDass das mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nur ein Etikettenschwindel ist, kann ziemlich leicht aufgezeigt werden. Man kann davon ausgehen, dass hier ein fossiles Projekt grün angestrichen wird, versehen mit dem Label "grüner Wasserstoff".
Der soll angeblich in großen Mengen aus "überschüssiger erneuerbarer Energie" auf der Iberischen Halbinsel produziert werden. Mit dem Öko-Etikett versehen, soll das Projekt der Öffentlichkeit schmackhaft gemacht und die sehr hohen Kosten gerechtfertigt werden, die wir als Steuerzahler dafür aufbringen sollen.Gehen wir etwas zurück, um den Vorgang verständlich zu machen.
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