Wasserhaushalt in der Lausitz: Umweltverbände kritisieren Umweltamt-Studie als »tendenziös«

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Wasserhaushalt in der Lausitz: Umweltverbände kritisieren Umweltamt-Studie als »tendenziös«
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An etlichen Regionen entlang der Spree droht wegen des Tagebau-Ausstiegs Wasserknappheit. Das hat eine Analyse des Umweltbundesamts gezeigt. Naturschützern geht der Befund nicht weit genug, die Behörde widerspricht.

Hintergrund des Problems ist, dass wegen des Bergbaus in der Lausitz der Wasserabfluss in der Spree über gut ein Jahrhundert künstlich verstärkt wurde: Für die Kohleförderung wurde Grundwasser abgepumpt und dort eingeleitet. Gut die Hälfte des Wassers, das der Fluss heute bei Cottbus führt, stammt aus abgepumptem Grundwasser.

»Die Gutachter haben wie beauftragt ihre Ergebnisse anhand der verfügbaren Daten der Akteure aus der Region abgeleitet«, schreibt das Uba dazu auf SPIEGEL-Anfrage. In der Studie wurde demnach der Klimaeinfluss berücksichtigt, auf den sich die Länder als Betreiber des sogenannten Modells WBalMo konsensual verständigen konnten.

»Eine eigenständige Klimamodellierung war nicht beauftragt und hätte den Rahmen der Studie gesprengt. Wir sollten jedoch davon ausgehen, dass das Modell mit Daten aus 2016 die heutige Situation nur unzureichend abbildet und der Klimawandel schon durch höhere Verdunstung das Defizit weiter verschärfen wird.«

Ein weiterer Kritikpunkt der Umweltschützer: Die Beiträge des Bergbautreibenden zur Problemlösung wurden in der Studie ausgeblendet. Es sei gar nicht erst untersucht worden, welche Maßnahmen der Tagebaubetreiber leisten müsste, um den Tagebau-Folgeschaden für den Wasserhaushalt und damit für die Allgemeinheit zu begrenzen, sagte Nabu-Landeschef Björn Ellner.

»Das ist korrekt, weil es maßgeblich durch die bergrechtliche Genehmigung und deren Reichweite bestimmt wird«, schreibt das Uba. Eine Prüfung würde demnach eine »juristische Würdigung haftungsrechtlicher Verantwortlichkeiten« erfordern. Das jedoch sei nicht das Ziel der Studie gewesen und in der Zuständigkeit der Länder zu verhandeln. »Der Fokus der Studie waren die wasserwirtschaftlichen Auswirkungen besonders im Einzugsgebiet der Spree.

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