Nach einer Corona-Infektion kann es zum Geruchsverlust kommen. Bei manchen Menschen hält dieser an. Doch warum? Und was kann dagegen unternommen werden?
veröffentlicht. Bereits bekannt ist, dass das Coronavirus direkten Einfluss auf die Riechschleimhaut nehmen kann. Hiermit ist das drei bis fünf Quadratzentimeter kleine Areal gemeint, das tief in der Nasenhöhle im oberen Nasengang zu beiden Seiten der Nasenscheidewand liegt. Es enthält etwa zehn Millionen Riechzellen sowie Stütz- und Stammzellen.
Und: Diese Entzündungsreaktionen dauerten auch dann noch an, wenn die eigentliche Infektion bereits längere Zeit zurücklag. Darüber hinaus waren auffällig wenige Riechzellen in dem Gewebe enthalten. Womöglich war ihre Zahl als Resultat der andauernden Entzündungsreaktion gesunken. Doch räumen die Forscher auch ein, dass ihre Vermutungen nur auf einer kleinen Anzahl von Proben beruhen.
„Ich hätte mir eine größere Fallzahl gewünscht“, äußert dann auch HNO-Mediziner Thomas Hummel Kritik. Denn dann hätte man auch prüfen können, ob beispielsweise das Alter der Betroffenen eine Rolle beim Geruchsverlust spielt. Schließlich würden Riechstörungen bei älteren Menschen tendenziell länger anhalten.
Um die Riechstörungen zu verbessern, würden laut HNO-Arzt Hummel entzündungshemmende Medikamente wie Steroide oder plättchenreiches Plasma infrage kommen. Zwar sei die Erfolgsrate von solchenGroße Chance auf Rückkehr des Geruchssinns nach einer Corona-Infektion – innerhalb eines Jahresveröffentlichte Studie aus den Niederlanden.
Grundsätzlich sei die Chance auf eine Rückkehr des Riechens innerhalb eines Jahres aber sehr groß, so Neurologe Berlit. Doch gebe es noch keine medikamentöse Therapie mit nachgewiesener Wirksamkeit. Was den Betroffenen Mut machen könnte: Im Sommer 2021 hatten Forscher aus Frankreich im FachblattEtwa 84 Prozent der von Geruchsverlust betroffenen 51 Teilnehmer hätten ihren Geruchssinn nach vier Monaten vollständig zurückerlangt.
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