(Plus-Artikel) „Wasserburg leuchtet“ ist eine einzigartige Veranstaltung im Jahreskalender. Doch findet das Event auch heuer wieder statt?
– Ein Event voller Hingucker und besonderer Stimmung: „Wasserburg leuchtet“ ist eine einzigartige Veranstaltung im Wasserburger Jahreskalender. Der Abend voller Lichtinstallationen, Kunst und Musik in der Altstadt hat sich seit seiner Gründung 2003 zu einem Besuchermagnet entwickelt. Inzwischen gibt es das Format auch in vielen anderen Städten.
„Wasserburg leuchtet“ wurde vom Wirtschaftsförderungsverband etabliert und seither von einem eigens gegründeten Verein organisiert. Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen fand die Veranstaltung in den Jahren 2020 bis 2022 nicht statt. Heuer soll die Altstadt im September wieder in kunstvolles Licht getaucht werden.
„Die Finanzierung war wegen der Wetterabhängigkeit schon immer ein großes Risiko“, wie Bürgermeister Michael Kölbl in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses berichtete. Er betonte, dass die Veranstaltung bisher nie mit öffentlichen Mitteln durch den Stadthaushalt finanziert worden sei. Lediglich einige Arbeiten wurden durch den städtischen Bauhof übernommen. Zudem seien die Preise für Veranstaltungstechnik und Security stark gestiegen.
Die Kulturreferentin Edith Stürmlinger betonte: „Ich würde es sehr begrüßen.“ Der Verein habe kaum Rücklagen und könne das finanzielle Risiko ohne Starthilfe kaum tragen. Das Risiko der Veranstaltung sei deshalb so hoch, da man bei Regenwetter schnell einen Totalverlust habe, erklärte Christoph Klobeck . Für ihn ist klar: Die Veranstaltung „gehört zur Stadt“.
Einige Forderungen stellt die Stadt aber an die Veranstalter. So müsse unter anderem der eingesetzte Strom erneuerbar sein, Speisen und Getränke dürften nur in wiederverwendbaren Pfandbehältnissen ausgegeben werden sowie auf die Belange der Altstadtbewohner solle Rücksicht genommen werden.
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