Mindestens 25 Mal sind in der Hamburger Waitzstraße Autos in Schaufenster gefahren. Warum auch immer. Sind womöglich unterirdische Wasseradern schuld?
HAMBURG taz | Zuletzt hat es Franz Wauschkuhn erwischt. Der Rentner fuhr kurz vor Weihnachten mit seinem BMW in den Außenbereich des Cafés Newport. Das tonnenschwere SUV riss einen massiven Betonpoller aus seiner Verankerung und blieb auf ihm hängen. Ohne den Poller, eher eine kleine Sitzbank, wäre der Wagen wohl in der Glasfront des Cafés gelandet – wie so viele vor ihm in der Hamburger Waitzstraße.
Die Straße ist eine Villenstraße, nur dass vor die Villen im Erdgeschoss Bungalow-artige Anbauten für die Geschäfte gesetzt sind. Vor den Geschäften auf der Nordseite sind Schrägparkplätze, und die sind das Problem. Zwar ist nur Tempo 20 erlaubt, was ein roter Belag verdeutlicht.Die Waitzstraße liegt in dem wohlhabenden Hamburger Elbvorort Groß Flottbek, direkt an der Grenze zum noch wohlhabenderen Othmarschen.
Den Grund dafür, dass sich die Schaufensterunfälle so häuften, vermutet Siegfried Brockmann von der Unfallforschung der Versicherer darin, dass viele alte Menschen in der Straße unterwegs sind. Wenn jemand wegen des nachdrängenden Verkehrs schnell aus einer Parklücke fahren wolle, könne er in Panik geraten. Ist dann der falsche Gang eingelegt, landet man mit Schwung in der Auslage.
Die ganze Straße eine Störzone Auch Perdita Metzler glaubt nicht, dass die vielen Unfälle dem Alter geschuldet sind. „Die ganze Straße ist eine Störzone“, sagt sie. Metzler wohnt um die Ecke und ist Geomantin. Sie beschäftigt sich mit den verborgenen Kräften, die auf Orte wirken.
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