Die ukrainische Autorin Oksana Sabuschko spricht über ihre „längste Buchtour“ und Putins Ressourcenimperium. Die Opposition in Russland werde übersehen.
Das Jahr 2008 war für die ukrainische Schriftstellerin Oksana Sabuschko ein Wendepunkt Foto: Jacobia Dahm
Oksana Sabuschko: Im August war ich für kurze Zeit zu Hause in Kyjiw. Seit September bin ich wieder unterwegs. Diesen Herbst sind elf neue Bücher von mir in den EU-Ländern erschienen. Das Hin- und Herreisen ist nach der russischen Invasion nicht mehr möglich, weil der zivile Flugverkehr ausgesetzt ist. Deshalb hat sich mein Leben zu einer andauernden Buchtour entwickelt. Mein Computer und Google haben mich neulich über meine Aufenthalte in diesem Jahr informiert.
Es geht weniger um das Erfrieren. Die Ukraine ist nicht Sibirien, die Winter sind nicht viel kälter als in Berlin. Und es gibt genug Generatoren in der Ukraine. Man kann sie jetzt auf Flohmärkten in jeder ukrainischen Stadt kaufen, das sind oft handgefertigte und unzertifizierte Generatoren, die die Ukrainer*innen nutzen, um sich warmzuhalten. Aber wegen der vielen Blackouts sterben trotzdem Menschen.
Blicken wir auf Russland. Sie schreiben in Ihrem Buch, dass in Russland niemals ein Stand von Citoyens, eine Zivilgesellschaft entstanden sei. Wenn man das zu Ende denkt, geht die Hoffnung auf eine innerrussische Revolution gegen null.
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