Die pro-russische Verwaltung zieht sich nach eigenen Angaben aus der südukrainischen Stadt Cherson zurück - an das Ostufer des Flusses Dnipro. Angesichts der erwarteten ukrainischen Offensive sollen bis zu 60.000 Zivilisten die Stadt verlassen.
Verwaltungschef Slado sagte dem russischen Sender Rossija 24, ab heute würden alle Regierungsstrukturen der Stadt - also die zivile und militärische Verwaltung sowie alle Ministerien - an das linke Flussufer des Dnipro verlegt. Die Streitkräfte blieben aber in der Stadt und würden gegen die vorrückenden ukrainischen Truppen"bis zum Tod" kämpfen.
Cherson war die erste größere ukrainische Stadt, die nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges von russischen Streitkräften eingenommen wurde. Seit einigen Wochen ist die Region Ziel einer Gegenoffensive der ukrainischen Armee, die immer weiter vorrückt.Die Ukraine meldete heute neue russische Luftangriffe auf Energie-Infrastruktur. Dadurch sei in weiteren Städten und Orten im Süden und Osten des Landes die Strom- und Wasserversorgung ausgefallen.
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