Israel balanciert zwischen den Fronten: Erstmals seit Kriegsbeginn reist ein hoher Regierungsvertreter in die Ukraine. Die Zusagen von Außenminister Cohen für Unterstützung bleiben vage, doch Moskau zürnt. Von sz.de
Wer nach Kiew will, muss einen langen Anlauf nehmen. Die meisten Politiker, die zu einem Solidaritätsbesuch in die Ukraine fahren, nehmen den Nachtzug von Polen aus. Auf dieser Strecke ist nun auch Israels Außenminister Eli Cohen gereist. Doch sein Anlauf war offenbar noch ungleich länger als der seiner westlichen Kollegen.
Als Oppositionsführer hatte Netanjahu diesen Kurs mitgetragen. Und als seine neue Regierung vor wenigen Wochen ins Amt kam, gab es wenig Anzeichen dafür, dass sich Israel doch noch der westlichen Ukraine-Politik anschließen will. Im Gegenteil: Es wurde befürchtet, dass die Führung in Jerusalem noch vorsichtiger im Umgang mit Moskau ist.
Doch spätestens mit Amtsantritt musste Netanjahu erkennen, dass die Welt sich dramatisch verändert hat. Putin ist zum Paria geworden, und als möglicher Unterstützer gegen Iran fällt er ohnehin aus. Schließlich hat sich Russland inzwischen auf eine Waffenbrüderschaft mit dem Teheraner Regime eingelassen und setzt iranische Kampfdrohnen auch in der Ukraine ein.
Konkret erhoffen sich die Ukrainer von Israel vor allem Unterstützung bei der Raketenabwehr. Eine detaillierte Wunschliste war schon im Oktober nach Jerusalem übermittelt worden, mit einem Verweis auf Iran und gemeinsame Interessen."Dieselben Drohnen, die die Ukraine zerstören, sind auch auf Israel gerichtet", argumentierte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba damals.
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