Die Ursache für den Tod eines schwarzen, psychisch kranken Mannes nach einem Polizeieinsatz in Berlin-Spandau vor sieben Monaten bleibt wohl unklar. Auch weiteren Untersuchungen hätten keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden erbracht, sagte eine Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft am Freitag. Zuvor hatte die „Berliner Morgenpost“ berichtet.
Es gebe keine Hinweise für ein Fremdverschulden durch die eingesetzten Polizeibeamten. Die Todesursache habe aber auch durch die weiteren Untersuchungen nicht vollständig geklärt werden können, hieß es. Das Verfahren bei der Staatsanwaltschaft sei eingestellt worden, so die Behördensprecherin.
Der 64-Jährige, der an Schizophrenie litt, sollte am 14. September von Polizisten aus einem Heim in Spandau in ein psychiatrisches Krankenhaus verlegt werden. Ein Gericht hatte das angeordnet. Bei dem Polizeieinsatz brach er zusammen, musste wiederbelebt werden, kam in eine Intensivstation, fiel ins Koma und starb am 6. Oktober in der Charité.
Der Bruder des Toten hatte damals die Aufklärung des Vorgangs gefordert. Nach seinen Angaben hatte ihm der gesetzliche Betreuer seines kranken Bruders berichtet, drei Polizisten hätten diesen überwältigt und auf dem Boden fixiert. Er habe geblutet, ein Polizist habe ihm das Knie auf den Hals gedrückt. Der Betreuer habe das Vorgehen verglichen mit dem Ereignis, bei dem der schwarze US-Amerikaner George Floyd 2020 von einem Polizisten erstickt wurde.
Die Berliner Opferberatungsstelle Reachout warf der Polizei damals Rassismus und „massive brutale Gewalt“ vor und sprach von „Tötung“ des Mannes. Für den Vorwurf von Rassismus in diesem Fall wurden aber keine Hinweise vorgelegt, sondern ein Sprecher sagte, wenn die Polizei auf diese Art mit schwarzen Menschen umgehe, sei das immer rassistisch. Widerstand gegen Polizisten, die jemanden so behandeln würde, sei legitim.
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