In der Debatte um Missstände im Film geriet er selbst in die Kritik – nun hat sich der Chef der Produktionsfirma Constantin bei Betroffenen entschuldigt. Schadenersatzforderungen gegenüber Schweiger hält er für möglich.
Im Interview mit der »SZ« sagte Moszkowicz nun, er wolle sich »bei allen Betroffenen entschuldigen«. Die Aufarbeitung habe begonnen, die Vorwürfe würde in einem externen Compliance-Verfahren untersucht. Er selbst habe »sicherlich Fehler gemacht«, sagte Moszkowicz weiter. Ein Fehler habe darin bestanden, sich lange nicht zu äußern. »Dabei konnten wir nichts sagen«, so Moszkowicz.
Aus dem Gespräch lässt sich eine Distanzierung zum Star Schweiger herauslesen. Neben möglichen Schadensersatzforderungen äußerte sich Moszkowicz auch klar zu einer weiteren Zusammenarbeit mit dem Star. Er habe einmal kurz mit Schweiger gesprochen und ihm geraten, »seine Probleme in den Griff« zu kriegen. »Es geht mir sehr nahe, wenn jemand mit Suchtproblemen zu kämpfen hat. Aber ich bin nicht sein Berater.
sagte vor Kurzem in einer Stellungnahme, die Produktionsfirma Constantin habe die mutmaßlichen Vorfälle und Schikanen von Regisseur Til Schweiger beim Dreh von »Manta Manta 2« nicht nur gedeckt, sondern befördert: »Durch ein toxisches System und für einen mit mehr als sechs Millionen geförderten Erfolg, den Moszkowicz selbst als Produzent mit Til Schweiger noch vor zwei Wochen ausgiebig gefeiert hat«, so der BVR.
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