Einer der Verhafteten von Castrop-Rauxel war laut Staatsanwaltschaft Dortmund 2019 wegen versuchten Mordes verurteilt worden. Er durfte zuletzt aber hin und wieder bei Angehörigen übernachten.
Offenbar war der polizeiliche Zugriff sehr kurzfristig geplant worden. Nach Aussage des Düsseldorfer Oberstaatsanwalts Holger Heming hatten die Ermittler erst am Samstag den Hinweis eines"befreundeten" Geheimdienstes bekommen, dass gegen einen der beiden Männer eventuell ein Tatvorwurf bestehen könnte. Noch in der folgenden Nacht kam es dann zum Einsatz.
Nach Erkenntnissen der Deutschen Presseagentur soll der Hinweis von einer US-amerikanischen Sicherheitsbehörde gekommen sein. Die DPA will zudem"" erfahren haben, dass der Verdächtigte Anhänger einer sunnitischen islamistischen Terrorgruppe sei. Hierzu hat sich der Staatsanwalt bislang nicht geäußert.
Unklar blieb vorerst, wie konkret die möglichen Anschlagspläne fortgeschritten waren und was ein mögliches Ziel gewesen wäre. LautKein Hinweis auf Beteiligung Iransim Zusammenhang mit staatlichen iranischen Behörden" stehen könnten, habe man nicht. Das hatte Oberstaatsanwalt Heming am Morgen gesagt. Bei der Durchsuchung der Wohnung in Castrop-Rauxel hatten die Fahnder weder den vermuteten Giftstoff Rizin noch irgendwelche Spuren davon gefunden. Es seien aber Beweismittel sichergestellt worden, unter anderem elektronische Speichermedien, die nun ausgewertet würden.
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