Experten sehen einen leichten Rückgang beim Fachkräftemangel. Die Situation am Arbeitsmarkt bleibt trotzdem angespannt. Vor allem in bestimmten zukunftsträchtigen Berufen mangelt es weiter an qualifiziertem Personal.
Die schlechte Konjunkturentwicklung in Deutschland sorgt einer Studie zufolge für einen leichten Rückgang des Fachkräftemangels. Im Juni hätten saisonbereinigt rechnerisch knapp 528.000 offene Stellen nicht mit passend qualifierten Arbeitslosen besetzt werden können, berichtete das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft . Zum Vergleich: Im Juni 2022 war die Fachkräftelücke mit gut 612.
Dennoch bleibe die Fachkräftesituation in Deutschland weiter angespannt, betonten die Experten. Auch im Juni 2023 hätten rechnerisch gut vier von zehn offenen Stellen mangels qualifizierter Bewerber nicht besetzt werden können. Besonders schwierig sei die Lage nach wie vor im Bereich"Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung", in dem etwa sechs von zehn offenen Stellen rechnerisch nicht besetzt werden könnten.
Hauptursache für den leichten Rückgang bei der Zahl offener Stellen für Fachkräfte sei die rückläufige wirtschaftliche Entwicklung, betonte das Kompetenzzentrum. Gleichzeitig sei die Zahl der qualifizierten Arbeitslosen um zehn Prozent gestiegen.Besonders stark war der Rückgang an offenen Stellen der Studie zufolge im Berufsbereich"Literatur-, Geistes-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Medien, Kunst, Kultur und Gestaltung".
Während also qualifizierte Fachkräfte weiter dringend gesucht werden, gibt es bei An- und Ungelernten laut Kofa einen deutlichen Arbeitslosenüberhang von zuletzt mehr als 1,1 Million. Zahlenmäßig besonders groß sei der Arbeitslosenüberhang bei Helferinnen und Helfern in der Lagerwirtschaft und im Verkauf .Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können.
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