Hannover - Stromschlaggefahr! Nach mehreren Vorfällen mit manipulierten Zug-Steckdosen appelliert die Polizei an die Wachsamkeit der Reisenden.
- Stromschlaggefahr! Nach mehreren Vorfällen mit manipulierten Zug-Steckdosen appelliert die Polizei an die Wachsamkeit der Reisenden.
Es ist nicht das erste Mal, dass es passiert. Berichte über manipulierte Steckdosen in Zügen häufen sich, und Reisende sind alarmiert. Bereits am 11. August hatte eine Frau während einer Bahnfahrt von Stuttgart nach Karlsruhe im Zug von Go-Ahead einen Stromschlag bekommen, nachdem sie eine manipulierte Steckdose berührt hatte. Die 35-Jährige wurde verletzt und kam in Karlsruhe in ein Krankenhaus. Nicht einmal zwei Wochen später, am 21.
wurde auch in einem Regionalzug auf der Strecke Nürnberg-Würzburg eine Steckdose entdeckt, die dem Lokführer zufolge so verändert worden war, dass bei Kontakt Stromschläge drohten. Und nun schon wieder: Erneut hat sich eine Frau an einer offensichtlich manipulierten Steckdose in einem Zug verletzt. Der Flixtrain war am Freitagabend, den 1. September, von Aachen in Richtung Dresden unterwegs, als eine 63-Jährige zwischen Herford und Hannover ein Ladekabel in die Steckdose unterhalb ihres Sitzplatzes einstecken wollte. Gegen 19.
Nach Ankunft des Zuges nahm die Bundespolizei die Steckdose in Augenschein. Hierbei war klar erkennbar, dass aus der Öffnung zwei Metallstifte herausragten, wie es weiter hieß. Der gesamte Waggon wurde gesperrt. Erst danach wurde der Zug freigegeben und konnte seine Fahrt fortführen. Die 63-Jährige ließ sich im Krankenhaus untersuchen. Die Bundespolizeiinspektion Hannover ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
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