Stefan Bradl räumt ein, dass die MotoGP-Klasse härter umkämpft ist als erwartet. «Es ist für Fahrer aus einem Privatteam extrem hart, unter die ersten fünf zu kommen», betont der Bayer.
Stefan Bradl hat bisher an 52 MotoGP-Rennen teilgenommen, bei 40 fuhr er unter die Top-Ten, immerhin hat er total 17 Top-5-Ergebnisse erzielt und bisher 408 MotoGP-WM-Punkte erobert.
Stefan, du hast im Herbst einmal gesagt, die Honda-Ziele für 2014 seien unrealistisch gewesen. HRC wollte dich ständig auf dem Podest sehen, in der Gesamtwertung hättest du Pedrosa schlagen und Rossi auf den Pelz rücken sollen. Jetzt sollst du zumindest so gut abschneiden wie Aleix Espargaró im Vorjahr und die Open-Class gewinnen. Das traust du dir zu?
Aber unser Paket bei Forward ist nicht schlecht. Ich traue mir Top-Ten-Ergebnisse zu. Je weiter drinnen in den Top-Ten, desto besser.Ja, ich muss künftig öfter ins Ziel kommen als 2014, da habe ich sechs Nuller gehabt. Das sind mit Sicherheit drei zu viel. Das darf normalerweise nicht passieren. Da sollte man geduldiger sein.
Das sind überwindbare Gegner, ja. Wir waren auch in der MotoGP zum grössten Teil auf einem ähnlichen Level. Ein fünfter Platz in der MotoGP ist schon ein hartes Stück Arbeit. Aufs Podium zu fahren gegen die Top-Werksteams von Honda und Yamaha mit den besten Fahrern und mit Ducati mit Dovizioso und Iannone, das ist nicht einfach.
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