Das Bundesarbeitsministerium rechnet vor, dass Hunderttausende Beschäftigte nur mit einer Mini-Rente rechnen können. Dennoch träumen viele von einem vorzeitigen Ruhestand. Doch der ist teuer – wie teuer zeigt diese Tabelle.
Lieber früher als später aufhören zu arbeiten, das gilt für die meisten Arbeitnehmer. Eine Studie der Universität Wuppertazeigt, dass 68 Prozent der Befragten, die zwischen 1959 und 1969 geboren wurden, nicht länger als bis 64 Jahre arbeiten. Die beiden Hauptgründe:Zweiteres will die Bundesregierung deutlich attraktiver machen. Zum einen ist die Zuverdienstgrenze für Rentner im vergangenen Jahr gekippt worden.
Doch eine Studie des Ökonomen Jochen Pimpertz vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln zeigt, das Streichen der Hinzuverdienstgrenze ist problematisch. „Die Regierung setzt damit völlig falsche Anreize. Es wäre viel besser, wenn die Herren Scholz, Lindner und Habeck den Deutschen klarmachen: Länger arbeiten lohnt sich immer. Auch im Alter.
Was Pimpertz ebenfalls nicht eingerechnet hat, ist die steigende Steuerpflicht. Wer im Jahr 2024 in Rente geht, muss 84 Prozent seiner Rente versteuern. Wie hoch der Steuerfreibetrag im nächsten Jahr ist, steht noch nicht fest. Im Jahr 2023 liegt er bei 10.908 Euro. Das heißt, der Beispielrentner wäre ziemlich sicher steuerpflichtig und seine Mehrrente würde auch zu einer höheren Steuerlast führen.
„Unabhängig davon aber steht damit fest: Arbeiten zahlt sich aus“, betont Pimpertz. „Je Jahr früheren Renteneintritts verliert ein so errechneter durchschnittlicher Rentenbezieher rund 100 Euro bei der monatlichen Rente.“ Wie sehr sich die Weiterarbeit lohne, müsse jeder für sich individuell entscheiden, schließlich sollten Beschäftigte seit 2004 wissen, dass sie für ihre Rente zusätzlich vorsorgen müssen und deswegen den früheren Ruhestand mehr Geld vorziehen. „An dieser sehr persönlichen Entscheidung darf niemand rütteln, das ist klar“, sagt der Ökonom.
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