Experten berichten von haarsträubenden Fällen. Es gibt zwar eine spezielle Beratungsstelle zur Bekämpfung dieser Machenschaften. Doch die Mittel sind begrenzt.
Bielefeld. Eine Gebäudereinigungsfirma stellt eine Frau aus Osteuropa im Rahmen eines Minijobs an. Laut Vertrag arbeitet diese eine Stunde und zwölf Minuten am Tag. In dieser Zeit ist sie verpflichtet, acht Büros zu reinigen. Da sie das nicht schaffen kann, arbeitet die Frau deutlich länger als vereinbart. Mehr Geld bekommt sie dafür aber nicht. Stattdessen rät ihr der Arbeitgeber, Bürgergeld zum Aufstocken zu beantragen.
„Arbeitgeber, die so sind, dürfen damit nicht durchkommen“, sagte Karl-Josef Laumann , NRW-Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, kürzlich bei einem Besuch in den Räumen der GAB. Bis 2025 werden die Beratungsstellen in den 53 Kreisen und kreisfreien Städten wie Bielefeld daher vom Land mit 25 Millionen Euro gefördert.
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