Russische Putin-Gegner, die mit Nato-Waffen auf russischem Gebiet für die Ukraine kämpfen? Für Präsident Selenskyj sind die Bilder aus Belgorod mindestens unangenehm. Warum aber geht er das Risiko ein?
Belgorod russische Freischärler auf, die auf ukrainischer Seite kämpfen. Der Höhepunkt ihrer Aktionen war die Besetzung eines Dorfes mit rund 5000 Einwohnern Anfang der Woche.
Allerdings: Wer die Einheiten führt und mit welchen Waffen sie kämpfen, könnte Kiew in Erklärungsnot bringen. Denn eine der beiden auf russischem Boden operierenden Einheiten, die russische Freiwilligenlegion „Freiheit für Russland“, wird zumindest teilweise von Rechtsradikalen geführt. Identifiziert wurden zudem Gewehre aus Belgien und Tschechien. Dass es sich dabei nicht bloß um eine Randnotiz handelt, zeigt die Reaktion der Regierung in Brüssel.„Die Regel ist klar: Waffen, die wir an die Ukraine liefern, sind für defensive Zwecke bestimmt und dafür, ukrainisches Territorium zu verteidigen“, sagte Ministerpräsident Alexander De Croo am Montag dem öffentlich-rechtlichen belgischen Radio.
Zu den Vorwürfen, die Kämpfer mit Nato-Lieferungen auszustatten, hat sich Kiew offiziell noch nicht geäußert. Dem Zwar werde das zu weiteren Irritationen unter den westlichen Partnern führen, ernsthafte Konsequenzen für die Ukraine erwartet er derzeit aber nicht: „Am Ende wird der Westen solche Aktionen akzeptieren müssen.“ Es seien bereits viele andere rote Linien in diesem Krieg verschoben worden, fügt er an.An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert.
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