Seit Jahresbeginn gilt in Bremen ein Beschäftigungsverbot für schwangere Lehrerinnen. Das will die Bildungsbehörde jetzt kippen – und beugt sich damit dem Druck von unten.
Schwangere Lehrerinnen, die arbeiten wollen, aber nicht dürfen – das soll es an Bremer Schulen künftig nicht mehr geben. Die Bildungsbehörde will eine entsprechende Arbeitsschutzverordnung überarbeiten.
Zu Jahresbeginn hatte die Behörde den Schulleitungen verboten, Schwangere in den Präsenzunterricht zu schicken. Als Grund wurde eine unverantwortbare Gefährdung angesichts der anhaltenden Pandemie angegeben. Mit ihrem Sinneswandel reagiert die Behörde nach eigener Angabe auf den Appell schwangerer Lehrerinnen. Bayern hat diesen Schritt bereits vollzogen – am Vorgehen des Freistaats will sich Bremen orientieren.
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