Fast fünf Wochen nach der Landtagswahl hat sich die klare Siegerin CDU entschieden, mit der SPD Koalitionsverhandlungen zu beginnen.
Paukenschlag in Hessen: Die führend regierende CDU schickt nach zehn Jahren ihren Koalitionspartner, die Grünen, in die Wüste und verkuppelt sich mit der SPD. Ministerpräsident Boris Rhein sendet damit zwei Botschaften ins Land: Auf der einen Seite macht der Landeschef deutlich, dass er seinen scheidenden Koalitionspartner für nicht mehr in der Lage sieht, die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu gestalten.
Rhein verweist auf die Hinwendung zur bürgerlichen Mitte und erteilt ideologischen Vorstellungen in seiner Landesregierung eine Absage. Eine schallende Ohrfeige für die bislang mitgestaltenden Grünen. Auf der anderen Seite ist die Entscheidung für die SPD und die deutliche Absage an Schwarz-Grün auch eine Botschaft an NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst.
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